Autor: marie

Neue Website – noch „under construction“

Die HMW ist jetzt fast 10 Jahre alt und es wurde langsam Zeit für ein neues Design. Jetzt haben wir endliche eine neue wunderschöne Website mit einem neuen Logo!

Allerdings gab es beim Umzug einige Probleme, so dass noch nicht alle Beiträge hier zu sehen sind. Falls ihr in der Zwischenzeit Informationen zu älteren Beiträgen sucht, könnt ihr diese hier finden.

Hüllywood Schild

Das Projekt Hüllywood hat am ersten Aprilwochenende 2021 mit einem hybriden Künstler_innentreff begonnen, bei dem auch interessierte Jugendliche dabei waren.
Im Laufe des Wochenendes wurden verschiedene Möglichkeiten zur Konzeption durchgespielt. Die ursprüngliche Idee mit Pfahlbauten wurde verworfen und es wurde beschlossen, dass ein mobiles Kunstobjekt gebaut werden soll, dass folgende Elemente enthält:

  • Den Schriftzug Hüllywood
  • eine mit Solar betriebene Lade-Station
  • eine Aufhängungen für eine Leinwand für ein Open-Air-Kino
  • eine kleine Bühne für Auftritte von Bands, Theaterprojekten

Zuletzt wurden an diesem Wochenende Arbeitsaufträge vergeben, wer sich um die Beschaffung welchen Materials kümmern sollte und wer sich um die Vorbereitung der Workshops kümmert. Leider hat mal wieder die Coronakrise einen Strich durch unseren Zeitplan gemacht. Außerdem waren einige Baumaterialien nicht immer in genügendem Ausmaß verfügbar, so dass sich usner Plan noch weiter verschoben hat.

Im Juli haben wir die Container im Garten ausgerichtet und Stück für Stück mit Grundwasser gefüllt. Dafür sind vorbereitende Arbeiten ausgeführt worden, wie angleichen des Geländes auf ein Niveau und beschneiden von angrenzenden Bäumen.
Im August ist das Holz bestellt worden und konnte sechs Wochen später abgeholt werden.
An einem Wochenende im Oktober und Dezember haben wir uns in Hüll getroffen und gemeinsam ein Schriftdesign erarbeitet. Im Vorfeld sind neun Karosseriebauplatten bestellt worden. Auf diese haben wir die Typografie mit einem Beamer projeziert, um sie dann anzuzeichnen.
Danach sind die Buchstaben ausgesägt und bearbeitet worden. Die Kanten sind geschliffen und abgeschrägt worden, damit keine Verletzungsgefahr besteht.
Die Buchstaben sind in einem weiteren Arbeitsschritt foliert worden und nicht wie ursprünglich geplant mit Lack bearbeitet worden. Das hat mit der Festigkeit und der Oberflächenstruktur der Karosseriebauplatten zu tun. Für die Folierungsarbeiten haben wir Spezialfolie in der Breite von 1,50m bestellt, die der Breite der Buchstaben entspricht, dazu noch einen speziellen Reiniger und Montagekleber.
Die Einschlaghülsen sind positioniert worden, erste Stützpfeiler sind befestigt worden.
Im Dezember konnte das künstlerische Projekt dann fertiggestellt werden, die Buchstaben sind am Gestänge befestigt worden und sind nun weit sichtbar. Die Bühne wurde aufgestellt und weitere Module gefertigt (Solarpanel-Aufhängung, Lampen…)
Im Frühjahr 2022 wurden einige Elemente durch den Sturm zerstört aber im Laufe des Frühlings 2022 wiederhergestellt.
Das Kunstobjekt ist modular gedacht, so dass es jederzeit erweitert werden kann. Für 2022 sind weitere Erweiterungen (außerhalb der Projektförderung) geplant, die ehrenamtlich und/oder mit Eigenmitteln umgesetzt werden.

Das Projekt wurde gemeinsam von Benny Kuhlman, Uwe Sinkemat und Holger Ukena geleitet und gefördert durch das Land Niedersachsen.

Kurzspielfim «Mittenmank im Leben»

Wie geplant konnten wir in Kooperation mit der Theaterwerkstatt der Stiftung Leben und Arbeiten ein soziokulturelles Filmprojekt umsetzen. Die Teilnehmendenakquise bei den beteiligten Projektpartner*innen startete im August; die Veranstaltung fand im Oktober sowie eine gemeinsame Auswertung im November und Dezember statt. 

Während 9 Tagen arbeiteten im Oktober knapp 40 Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung zusammen in der medien- und theaterpädagogischen Veranstaltung “Herbst.Theater.Sprache”. Sie lebten und arbeiteten während dieser Zeit im ABC Bildungs- und Tagungszentrum, wo sie auch außerhalb der Programmstunden regen Kontakt pflegten. Im Ideenworkshop erarbeiteten die Teilnehmenden mit Unterstützung unserer, in theater- und medienmethoden geschulten, Teamer*Innen einzelne Szenen rund um das Thema „Freundschaft und Liebe“. 

Unterstützt von Filmprofis, drehten die Teilnehmenden ausgewählte Szenen, die zu einem Videoclip zusammengefügt wurden. Die Teilnehmenden arbeiteten sowohl vor als auch hinter der Kamera.

An der Oberfläche wurde alltagsnah und niedrigschwellig zu Beziehungen, Liebe und Wünschen gearbeitet. Nach und nach wurden dadurch komplexere Fragestellungen nach Vielfalt, Toleranz, Identitäten und Selbstbestimmung thematisiert.

 

Das Projekt wurde gefördert duch den Landschaftsverband Stade